Schularten
Gesamtschulen
Die Gesamtschule stellt eine Alternative zum traditionellen dreigliedrigen Schulsystem dar. Es ist eine Schulform, bei der die Differenzierung zwischen den Bildungsgängen in die Schule verlagert wird und nicht mehr zwischen verschiedenen Schulformen besteht. Nach der 10. Klasse kann an die Gesamtschule eine gymnasiale Oberstufe anschließen, während ein Teil der Schüler in berufliche Ausbildungsgänge außerhalb der Gesamtschule wechselt.
Derzeitig gibt es vier kommunale Gesamtschulen und eine Gesamtschule in freier Trägerschaft in der Stadt Halle (Saale).
In der Gesamtschule werden Schülerinnen und Schüler ab dem 5. Schuljahrgang unterrichtet. Die Gesamtschule wird als Gesamtschule in integrativer Form oder als Gesamtschule in kooperativer Form geführt.
Die Integrierte Gesamtschule (IGS)
Die IGS bildet eine pädagogische und organisatorische Einheit. Sie ermöglicht in einem differenzierten Unterrichtssystem Bildungsgänge, die ohne Zuordnung zu unterschiedlichen Schulformen zu allen Abschlüssen der Sekundarstufe I und II führen. Der Unterricht wird im Klassenverband durchgeführt. Ab Klassenstufe neun kann ein separater Gymnasialzweig eingerichtet werden oder Unterricht aller Schüler erfolgt weiterhin im Klassenverband.
Die Kooperative Gesamtschule (KGS)
Die KGS führt die Sekundarschule und das Gymnasium pädagogisch und organisatorisch zusammen. Der Unterricht wird überwiegend in schulformspezifischen Klassen durchgeführt. Die zu erlangenden Abschlüsse entsprechen denen in der Sekundarschule bzw. des Gymnasiums.