Wanderung Naturlehrpfad II Dölauer Heide
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16. Stein Naturlehrpfad II Dölauer Heide
links
Schneebeere (Steckbrief)
Geißblattgewächse
Symphoriocarpus rivularis SUKSD.
symphorein (gr.) = zusammentragen, karpos = Frucht, Früchte stehen dicht beieinander
rivus (lat.) = Bach, an Bächen wachsend
- 1 bis 1,5 Meter hoher Strauch
- rundlich-eiförmig-elliptische, 4 bis 6 Zentimeter lange, ganzrandige, an Langtrieben auch buchtig gelappte Blätter
- Blütezeit: Juli bis August
- 5 bis 6 Millimeter große, hellrosa, kurz gestielte Blüten sind meist gehäuft am Zweigende
- kugelige, weiße, 1 bis 1,5 Zentimeter große Beeren (Volksmund: “Knallerbse“)
- Heimat: Nordamerika
- Neophyt
- Zierstrauch
- Vogelnahrung
rechts
Stiel-Eiche (links vom Stein) und Rot-Eiche (rechts vom Stein) - Vergleichsmöglichkeit
Stieleiche, Sommereiche (Steckbrief)
Buchengewächse
Quercus robur L.
quercus = lateinischer Pflanzenname, robur (lat.) = Kraft, Eichenart mit besonders hartem Holz
- 30 bis 50 Meter (Maximalgröße 60 Meter) hoher Baum
- Stamm sich gewöhnlich am Beginn der Krone zerteilend
- Rinde erst nach zirka zehn Jahren charakteristisch braun mit tiefen, unregelmäßigen Längsstreifen
- wechselständige, 5 bis 16 Zentimeter lange, 2 bis 6 Zentimeter breite, verkehrteiförmig-ovale Blätter mit größter Breite im oberen Drittel, beidseitig vier bis fünf unregelmäßige, ungleich große Lappen, Enden und Buchten abgerundet, Blattstiel maximal 7 Millimeter lang, Spreitengrund meist etwas herzförmig mit zwei deutlich sichtbaren Öhrchen, Blätter fallen im Herbst ab
- Blütezeit: April bis Mai
- männliche Blüten in 2 bis 5 Zentimeter langen, gelblichgrünen, hängenden Kätzchen, weibliche Blüten in langgestielten Ähren
- eiförmige, 5 bis 12 Zentimeter lang gestielte Eichel („Stiel“-Eiche)
- Alter: 500 Jahre (Maximalalter 700 bis 1200 Jahre)
- Heimat: Europa, Kleinasien
- Eichenkernholz ist schwer, sehr fest und elastisch, gut spalt- und bearbeitbar, Kernholz infolge der Gerbsäure besonders wasserbeständig, für Erd- und Wasserbauten, im Schiffsbau, Verwendung als Bau- und Furnierholz
- gerbstoffhaltige Rinde in der Ledergerberei genutzt
- Gewinnung von Holzessig, Holzkohle, Gerbstoffextrakten
- die stärke- und gerbstoffreichen Eicheln waren früher ein bedeutendes Schweinefutter (Eichelmast)
- wurden im Mittelalter und in Nachkriegsjahren geröstet als Kaffeeersatz, aber auch als Lebensmittel (beispielsweise Brotmehl-Ersatz) genutzt
- Eichen waren oft den Göttern geweiht (beispielsweise bei den Germanen dem Donar, weil unter den heimischen Baumarten am häufigsten vom Blitz getroffen)
- bevorzugt wintermildes und feuchtes Klima, gute Sturmfestigkeit durch Pfahlwurzel, rasches Höhenwachstum in der Jugend ist mit 100 bis 200 Jahren abgeschlossen
Da die Trauben-Eiche und die Stiel-Eiche häufig miteinander bastardieren, kann bei manchen Exemplaren die Bestimmung der Art schwierig sein.
Rot-Eiche (Steckbrief)
Buchengewächse
Quercus rubra L.
quercus = lateinischer Pflanzenname; rubrum (lat.) = rot
- bis 30 Meter hoher Baum
- 10 bis 20 Zentimeter lange, 10 bis 15 Zentimeter breite, wechselständige, ovale Blätter, jederseits mit vier bis sechs Lappen, diese selbst zum Teil gelappt, Enden spitz, Stiel bis 5 Zentimeter lang, Blattunterseite mit braunen Achselbärten, Blätter im Herbst orange- bis scharlachrot gefärbt
- Blütezeit: Mai
- weibliche Blüten mit sechszähligem Perigon in ährenartigem Blütenstand, männliche mit sechs- bis achtzähligem Perigon und 6 bis 10 Staubblättern in hängenden Ähren
- Blütezeit: Mai
- kurzgestielte, 2 bis 3 Zentimeter lange, eiförmige Nuss (Eichel), zu 1/3 von napfförmigem Becher umgeben
Alter: 180 Jahre alt (Maximalalter 500 Jahre) - Heimat: östliches Nordamerika
- um 1721 nach Europa gelangt
- Anfang 20. Jahrhundert als Ersatz für einheimische Eichen verstärkt angepflanzt, weil weniger durch Schädlingsfraß bedroht und im Gegensatz zu diesen immun gegen Mehltau
- Forstbaum
- Zierbaum
- hartes, gut bearbeitbares Holz für Möbelindustrie und als Bauholz