Sportschulen
Orte des Lernens und der Leistungsförderung
Sportlich begabte Jugendliche haben bereits seit über 50 Jahren in Halle (Saale) die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten an den hiesigen Sportschulen weiterzuentwickeln und letztendlich in die nationale Spitze des deutschen Leistungsports aufzusteigen. Viele spätere Spitzensportler von nationalem und internationalem Rang wie Waldemar Cierpinski und Cornelia Ender, Siegfried Mehnert, Werner Schildhauer oder Ilke Wylluda verbrachten ihre Schulzeit ebenfalls in Halle.
Geförderte Sportarten
Die Saalestadt ist das nachwuchssportliche Leistungszentrum der Region Sachsen-Anhalt. Derzeit werden in zwei Sportschulen - einem Gymnasium und einer Sekundarschule - folgende Sportarten parallel zum Unterricht gefördert:
- Basketball
- Boxen
- Fechten
- Fußball
- Handball
- Judo
- Kanuslalom
- Leichtathletik
- Rhythmische Sportgymnastik
- Ringen
- Rudern
- Schwimmen
- Schießen
- Triathlon
- Turnen männlich
- Turnen weiblich
- Wasserspringen
Der Träger der Sportschulen ist die Stadt Halle (Saale).
Während die Trainingsgruppen beider Einrichtungen gemischt sind, erfolgt beim Lernen eine getrennte Betreuung durch 30 Gymnasiallehrer und 27 Lehrer der Sekundarstufe.
Kapazität und Unterbringung
Insgesamt besuchen heute etwa 600 Schüler beide Einrichtungen. Ein Großteil von ihnen kommt aus der näheren Umgebung. Etwa 5 Prozent haben jedoch ihren Hauptwohnsitz in anderen Bundesländern Deutschlands.
Zu den Sportschulen gehört auch ein Internat mit 250 Plätzen. Aufgrund der Nähe der beiden Schulen und des Internats zu den halleschen Sportstätten bieten sich den Schülern optimale Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten.