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Denkmal Montagsdemonstrationen

Denkmal zur Erinnerung an die Montagsdemonstrationen 1989

Im Juni 2005 hat die Stadt Halle (Saale), zu einem künstlerischen Ideenwettbewerb (offen und anonym) für die Gestaltung eines Denkmals zur Erinnerung an die Montagsdemonstrationen 1989 aufgerufen.
Zur Teilnahme aufgefordert waren Künstlerinnen/ Künstler, insbesondere Bildhauerinnen/ Bildhauer, die ihren Wohnsitz in der Stadt Halle (Saale) oder im Land Sachsen-Anhalt haben und über einen Hochschulabschluss/ ein Diplom für bildende Künste verfügen. Die künstlerische Gestaltungsidee musste bildhaft und verbal erbracht werden.
Die Jury unter Vorsitz von Professor Bernd Göbel empfahl die Wettbewerbsbeiträge von Christoph Reichenbach bzw. Christof Traub zur Realisierung. Es handelt sich um zwei entgegengesetzt formulierte Entwürfe, wobei jeder auf seine besondere Art und Weise die Situation des Jahres 1989 im Sinne von Erinnern festhält.

Damit bringen sie, so die Jury,  mit ihrer sehr unterschiedlichen, aber gültigen, künstlerischen Formulierung die Ereignisse für nachfolgende Generationen zum Ausdruck. Die Jury empfahl dem Auslober, an beide Künstler das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro zu gleichen Teilen zu vergeben.  Der Kostenrahmen für die Realisierung des künstlerischen Gestaltungsvorschlages in Höhe von max. 30.000 Euro muss durch bürgerschaftliches Engagement aufgebracht werden.

Die Künstler wurden gebeten, ihre jeweilige Idee konkreter auf die städtebauliche Situation bezogen auszuformulieren und im Stadtrat vorzustellen. Dieser entschied sich in seiner Sitzung am 25.Januar 2006 für den Entwurf „Weg der Erinnerung“ (the way of memory) von Christof Traub.
An dieser Stelle sei allen Unternehmen und Bürgerinnen und Bürgern für ihre Spenden zur Errichtung des Denkmals zur Erinnerung an die Montagsdemonstrationen 1989 herzlich gedankt! Ohne Ihr bürgerschaftliches Engagement wäre die Realisierung dieses Denkmals nicht möglich gewesen!
 

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