E-Government
E-Government in Halle
Was ist E-Government?
E-Government (=elektronische Verwaltungsarbeit) bedeutet, dass die gesamte Arbeit der Verwaltung verstärkt durch die Vorteile moderner Technik und Software unterstützt bzw. abgewickelt wird.
E-Government ist ein Werkzeug mit dem Abläufe in der Verwaltung einfacher und effizienter gestaltet werden können. Das heißt: E-Government ist Verwaltungsmodernisierung.
Ein Plus für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen:
- bessere Erreichbarkeit
- freier Zugang zu Informationen
- mehr Bürgerbeteiligung
- kürzere Bearbeitungszeiten
- umfassende Unterstützung in allen Lebenslagen
- einheitliche Ansprechpartner
Zum Beispiel bietet die Stadt Halle bereits folgendes an:
- Dienstleistungsportal: Wo kann ich was, bis wann, wie erledigen?
- Ausschreibungen und Angebote der Stadt Halle
- Grundstücks- und Immobilienangebote in der Stadt Halle
- Beteiligungsmöglichkeit am Haushalt "Rechne mit Halle"
- Beteiligung an Stadtentwicklungsplanung "Gestalte mit Halle"
- Halle-Melder - Meldeportal für Ideen, Hinweise und Beschwerden
- Behördenrufnummer 115
- Open Data-Portal
- und viele weitere Online-Dienste
Stadt Halle (Saale) war eine Modellkommune E-Government
Das Pilotvorhaben "Modellkommune E-Government" wurde von 2014 bis 2016 gemeinsam vom Bundesministerium des Innern (BMI) und den drei kommunalen Spitzenverbänden - dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Landkreistag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund - durchgeführt. Das Ziel des Modellvorhabens bestand darin, die Potenziale des 2013 in Kraft getretenen E-Government-Gesetzes (EGovG) auf kommunaler Ebene aufzuzeigen. Das zentrale Ziel des Projektes und der einzelnen Modellkommunen war, die derzeitigen Rahmenbedingungen auf ihre Praxistauglichkeit zu testen, Potenziale auf kommunaler Ebene auszuschöpfen und innovative Projekte umzusetzen.
Die insgesamt acht Modellkommunen wurden nach zwei Teilnahmewettbewerben von den Projektpartnern ausgewählt. Die Entwicklung der Anwendung von E-Government sollte verstärkt in der Fläche unterstützt werden, deshalb bestand eine Obergrenze von 300.000 Einwohner für teilnahmeberechtigte Städte. Halle (Saale) war Teilnehmer der zweiten Staffel.
Die E-Government-Vorhaben der Stadt im Rahmen dieser Förderung konzentrieren sich auf die Projekte „Automatisierte Rechnungseingangsverarbeitung“, „Elektronische Aktenführung“, „Bereitstellung und Nutzung so genannter De-Mails“ – nachweisbare E-Mail-Kommunikation mit gesicherter Zustellung – und die „Bereitstellung von raumbezogenen Daten in Geografischen Informationssystemen (GIS)“, in denen räumliche und inhaltliche Informationen kombiniert abgerufen werden können.
Die Ergebnisse des Modellvorhabens wurden auf der Abschlussveranstaltung am 22. September 2016 in Berlin vorgestellt und können im sogenannten "Kochbuch" für kommunales E-Governmentnachgelesen werden.