Nachrichten
Nachrichten
Die Stadt Halle (Saale) gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus
(halle.de/ps) Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich am bundesweiten Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. An jenem Tag im Jahr 1945 war das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der Roten Armee befreit worden. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahr 2005 zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust.
Wegen der Corona-Pandemie gibt es in diesem Jahr kein zentrales Gedenken. Am 27. Januar werden die Beigeordnete für Kultur und Sport der Stadt Halle (Saale), Dr. Judith Marquardt, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale), Max Privorozki, und der Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale), Michael Viebig, an der ehemaligen jüdischen Trauerhalle, Dessauer Straße 24, um 10 Uhr Gebinde niederlegen. Die Friedhofshalle diente als Sammellager für Jüdinnen und Juden der Stadt Halle (Saale). Von hier aus erfolgten die Deportationen in die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz. Bis zum Abend können Hallenserinnen und Hallenser im Rahmen ihres stillen Gedenkens Blumen niederlegen oder Kerzen entzünden.
Aus Anlass des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus veröffentlicht die Stadt Halle (Saale) auf ihrer Internetseite eine Lesung: Der Text des „Flugblatts II" der Widerstandsgruppe „Die Weiße Rose“, verbreitet 1942, wird gelesen von dem Rezitator Dr. Hans-Henning Schmidt.
Die Lesung finden Sie auf dem YouTube-Kanal der Stadt sowie auf halle.de in der Rubrik Aktuelle Clips.
Die Fotos werden auf der Homepage www.lichter-gegen-dunkelheit.de, auf der Homepage der Gedenkstätte ROTER OCHSE sowie in den sozialen Medien Facebook und Instagram unter dem Hashtag #LichterGegenDunkelheit zu sehen sein.
25.01.2021