EFRE 2014-2020
Das Umfeld Salinemuseum
Neue Konzeption und Aufwertung
Mit der konzeptionellen Überarbeitung des Halloren- und Salinemuseums wird auch die Neuordnung und Umgestaltung der angrenzenden Freiflächen notwendig. Ziel ist es, die verkehrstechnischen und organisatorischen Anforderungen, welche sich aus dem neuen Museumskonzept ergeben, in die Freiflächengestaltung zu integrieren und einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen, welcher der Bedeutung und dem Charakter des Ortes gerecht wird.
Der Vorplatz erhält durch die Verlegung des Haupteingangs in den südöstlichen Gebäudeteil der Großsiedehallen eine neue Ausrichtung. Das aus der Geschichte des Ortes abgeleitete Motiv des Salzkristalls liefert die Vorlage für die Gestaltung des Museumsvorplatzes. Zwischen unterschiedlich großen, polygonalen Parkschollen spannt sich zukünftig ein Wegenetz auf, das den komplexen und vielfältigen Wegebeziehungen gerecht werden kann. Außerdem erlauben die Parkschollen, die mit unterschiedlich hohen Mauern eingefasst sind, eine Integration des Altbaumbestandes.
Im westlichen Bereich erfolgt die öffentliche Erschließung im Anschluss an die Straße zum Freibad mit Besucherparkplätzen und einem Buswendeplatz.Die Pkw-Stellplätze auf der Ostseite werden aufgelöst und der Bereich entlang der Saale von Park-Such-Verkehr freigehalten. In Abstimmung mit der Denkmalbehörde werden historische Spuren ehemaliger Industriegebäude im Bodenbelag sichtbar gemacht. Am Ende der Ufermauer ist der Neubau einer Sitztreppe mit Bootsanleger für die Askania vorgesehen. Hier wird mit dem Nachbau eines historischen Kaffenkahns der Salztransport auf der Saale veranschaulicht.
Mit der Umgestaltung des Museums und seinen Freiflächen erhält die Stadt Halle (Saale) einen weiteren attraktiven Aufenthaltsort. Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird größtenteils ermöglicht durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
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