Stadtteil Dölauer Heide
Der Stadtteil Dölauer Heide
Fläche in Hektar |
674,9 |
Einwohner |
11 |
Kindereinrichtungen |
1 kommunal |
Straßenbegrenzung des Stadtviertels: Waldkater, Brandbergweg, Schießhaus Heide, Waldhaus, Am Heidesee, Salzmünder Straße
Beschreibung des Stadtteils: Die Dölauer Heide ist lediglich der Restbestand eines einst viel größeren Waldgebietes, das den gesamten Saalebogen zwischen Schiepzig im Norden und Passendorf im Süden bedeckte. Nietleben, Lieskau, Dölau, Lettin und Kröllwitz waren echte Heidedörfer. Die Verkleinerung der Heide erfolgte durch Rodung und Urbarmachung von Heideland. Von 1000 bis 1400 konnte der auch für das Salzsieden notwendige Holzbedarf von Halle ohne Schaden für das Heidegebiet entnommen werden. Danach stellten Holz-, Forst- und Jagdordnungen den Raubbau unter Strafe. Trotzdem wurde aus dem Hochwald ein Niederwald. Unter Administrator Christian Wilhelm von Magdeburg (aus dem Hause Brandenburg) wurden Bäume neu gepflanzt. Im 18./ 19. Jahrhundert wurde einer Kiefern – Monokultur der Vorzug gegeben. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Heide Erholungsgebiet. 1929 kaufte die Stadt die Heide aus Staatsbesitz. 1952 erfolgte die Erklärung zum Landschaftsschutzgebiet. Die Dölauer Heide kann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden.
(Quelle: Stadtteilkatalog 2019 - Stadt Halle (Saale), Fachbereich Einwohnerwesen)