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„Deutschland – Land der Ideen“

Deutschland - Land der Ideen LogoDie Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ soll die vielseitigen Stärken des Standortes Deutschland und wesentliche Eigenschaften der Deutschen widerspiegeln: Einfallsreichtum, schöpferische Leidenschaft und visionäres Denken. Bezeichnungen wie „Made in Germany“ oder „das Land der Dichter und Denker“ stehen im In- und Ausland in Beziehung mit den aus Deutschland kommenden Leistungen in Wissenschaft und Wirtschaft, Kunst und Kultur. Die damit im Zusammenhang stehenden Projekte bündeln diese positiven Assoziationen und heben die Zukunftsfähigkeit, Leistungs- und Innovationskraft des Landes hervor.

Mehrere Male seit der Gründung der Initiative im Jahr 2006 war Halle durch ausgesuchte Konzepte und Planungen seiner ortsansässigen Vereine, Verbände, Forschungsinstitute, Schulen, Universitäten, Museen, Unternehmen, und Einrichtungen jeglicher Art sogenannter „Ort des Tages“. 

Auswahl an Ideen

Veranstaltung: Women in Jazz
Herden&Kapetsis Event GbR

Die lange Zeit als Männerdomäne betrachtete Jazzszene wird immmer mehr von Frauen bereichert, die neue Impulse für die Entwicklung dieser Musikrichtung geben. Das jährlich stattfindende "Women in Jazz" Festival widmet sich deshalb dieser weiblichen Seite und holt eine Woche lang deutsche und internationale Künstlerinnen auf die Bühne. So fördert das Event die Zusammenarbeit von Musikerinnen verschiedener Nationen und stellt Frauen im Jazz ins Rampenlicht.

Initiative: Spitzensportlermodell – Berufsausbildung für Leistungssportler
bildungszentrum energie GmbH

Das Leben nach dem Sport liegt für viele Hochleistungssportler während ihrer aktiven Karriere oftmals noch weit in der Zukunft. Aber auch sie haben ihre Grenzen, früher oder später ist die jüngere Konkurrenz einfach stärker. Viele von ihnen haben keine Ausbildung, da zwischen Training und Wettkampf oft keine Zeit dafür blieb. Damit ehemalige Leistungssportler nach ihre aktiven Zeit auch eine berufliche Zukunft haben, bietet das „bildungszentrum energie“ Leistungssportlern die Möglichkeit, eine verlängerte Teilzeitausbildung zu absolvieren. Mit dem dadurch errungenen Abschluss wird der Einstieg in das Berufsleben nach dem Sport erleichtert.

Veranstaltung: Winterfest im Haus der Generationen
Franckesche Stiftungen 

Das „Haus der Generationen“ auf dem historischen Gelände der Franckeschen Stiftungen in Halle vereint ein Altenpflegeheim und eine Grundschule unter einem Dach. Dadurch ist es möglich, ein gemeinsames Leben und Lernen der Jungen und Junggebliebenen zu ermöglichen und dem Altersheim seine gefürchtete selten behagliche und abgeschottete Atmosphäre zu nehmen. Der gemütliche  Austausch beim Nachmittagskaffee, zu dem auch Schüler der ersten Klasse eingeladen sind, das gemeinschaftliche Singen in einem Chor, Gesellschaftsspiele, Lesestunden, oder einfach ein Gespräch auf dem gemeinsamen Pausenhof fördern das sogenannte intergenerationelle Leben.

Veranstaltung: Führungen durch die Meckel’sche Sammlungen
Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die seltene anatomische Fehlbildung Situs inversus, die nur bei etwa einem von 25.000 Menschen auftritt, bei der alle inneren Organe seitenverkehrt vorhanden sind, wurde Ende des 18. Jahrhundert von dem Berliner Anatom Johann Friedrich Meckel d. Ä., Stammvater der Ärztefamilie Meckel entdeckt und konserviert. Sein Sohn Philipp Friedrich Theodor führte die anatomischen Forschungen seines Vaters fort und ließ sein Skelett nach seinem Tod präparieren, was wissenschaftliches Aufsehen erregte. Sein Nachfahre Johann Friedrich Meckel d. J., im Sinne der Familientradition ebenfalls Anatom, gilt als einer der Mitbegründer der wissenschaftlichen Teratologie, der Lehre von den Fehlbildungen. Das Trockenpräparat des Situs inversus und das Skelett Philipps sind heute neben etwa 7.000 weiteren Exponaten können im Anatomischen Institut der Universität Halle besichtigt werden.

Veranstaltung: "Die Himmelsscheibe von Nebra" - Vorträge und Fragestunde, Rahmenprogramm sowie weitere Veranstaltungen in Goseck, Mannheim und auf dem Mittelberg
Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Wegweiser, Ritualwerkzeug, Grabbeilage, oder einfach nur ein hübsch anzusehendes Schmuckstück. Welche Funktion die „Himmelsscheibe von Nebra“ zu der Zeit ihrer Entstehung vor 3.600 Jahren genau hatte, weiß nur der nach wissenschaftlicher Meinung hoch talentierte und handwerklich begabte Hersteller. Die nur 32 Zentimeter im Durchmesser große Bronzescheibe wurde erst vor wenigen Jahren auf einem Berg gefunden. Mit 32 goldenen Punkten, die Sterne darstellen, einer Mondsichel, einer Goldscheibe, die als Sonne interpretiert wird und einem Horizont, bildet die Himmelscheibe eine Darstellung des Kosmos in der Bronzezeit ab. Das Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle stellt diesen einmaligen Fund in ihrer Dauerausstellung aus und informiert die Besucher über die vermutete Bedeutung und ihre Gewichtung für die Wissenschaft. 

Weitere Informationen und eine Übersicht aller in Halle realisierten Projekte, die bei der Initiative geehrt wurden, finden Sie unter 

 

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