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Wettbewerb "Zukunftsstadt"

Visionäres Bild von Halle-Neustadt im Jahr 20150

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Zukunftsstadt halle.neu.stadt 2050: vernetzt – integriert – transformiert

Die Stadt Halle (Saale) beteiligte sich zusammen mit einem lokalen Netzwerk aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung an dem visionären Bundeswettbewerb „Zukunftsstadt“ mit dem Stadtteil Halle-Neustadt. Gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern und den wissenschaftlichen Partnern sollte eine Modellstadt entstehen, die international beispielhaft für den erfolgreichen Wandel von Abwanderung bedrohter Satellitenstädte ist.

Stadt führt Ideen zur „Zukunftsstadt“ fort

Die Stadt Halle (Saale) setzt die im Rahmen des Bundeswettbewerbs Zukunftsstadt begonnenen Projekte fort, obwohl sie die finale Wettbewerbsphase nicht erreicht hat.

„Die Stadt möchte sich bei allen Partnern für die engagierte, zielstrebige Zusammenarbeit bedanken. Die Marke Zukunftsstadt soll auch künftig eine Plattform für innovative Ideen sein, die den Technologiepark Weinberg Campus und Halle-Neustadt verbinden“
Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand

So will die Stadt den Campus Kastanienallee weiterentwickeln – mit einem Ergänzungsbau für die drei Schulen. Hierfür soll 2019 ein Antrag im Bundesprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen gestellt werden. In einer zweiten Stufe ist ein Campus-Haus als generationenübergreifender außerschulischer Lernort im Quartier geplant. Hierfür soll 2019 eine Förderung aus dem Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ beantragt werden.

Die Stadt Halle (Saale) im Wettbewerb Zukunftsstadt

Die Stadt Halle (Saale) gehörte zu den 23 Kommunen Deutschlands, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die zweite Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“ ausgewählt wurden. Mit Hilfe des Wettbewerbes wollte die Stadt innovative Konzepte entwickeln, die zur nachhaltigen Stärkung des Stadtteils Halle-Neustadt und des Wissenschaftsquartiers Weinberg Campus beitragen und diese verbinden.

In der ersten Phase des Wettbewerbs wurden in offenen Zukunftswerkstätten und zahlreichen weiteren Veranstaltungen gemeinsamen mit Bürgerinnen und Bürgern Ideen entwickelt. Ergänzend dazu gab es eine Umfrage im Internet, bei der die Teilnehmer angeben konnten, was ihnen für die Zukunft ihrer Stadt wichtig ist.

Im Mittelpunkt der zweiten Phase von Januar 2017 bis Juni 2018 stand die Entwicklung des Schulkomplexes „Kastanienallee“ mit drei verschiedenen Schulformen zu einem innovativen Quartierscampus und Begegnungsort von Schülern, Bürgern, Wissenschaftlern und Existenzgründern. Die Idee: ein Campus für Bildungs- und Kulturangebote sowie Sportmöglichkeiten kombiniert mit einem Makerspace, konzipiert von den wissenschaftlichen Partnern am Weinberg Campus und berufsorientierten Angeboten von Unternehmen.

Ein weiteres Aktionsfeld umfasste die Erprobung neuartiger Partizipationsmethoden durch kreative Gestaltung des Wohn- und Lebensumfeldes in Halle-Neustadt. Dazu gehörten vor allem die Gestaltung von großflächiger Wandkunst sowie von Innenhöfen und Schulhöfen durch intensive Beteiligung von bestimmten Zielgruppen in Neustadt: Schülerinnen und Schüler, Migrantinnen und Migranten sowie die Bewohnerschaft eines Wohnhofes. Das dritte Aktionsfeld war dem Innovationsquartier Weinberg-Süd um die Rückbaubrache Muldestraße gewidmet. Hier wurden mit einem Studentenwettbewerb innovative Bebauungsvorschläge gemacht sowie mit Gründerschule und Makerspace Konzepte zur Stärkung der lokalen Ökonomie in Neustadt und Verknüpfungspotenziale mit dem Weinberg Campus untersucht.

Mit einem lokalen Netzwerk aus Bürgerschaft, Wirtschaft und Wissenschaft, zu dem unter anderem das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen, Wohnungsunternehmen, Institute der Martin-Luther-Universität und Studierende der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein gehören, hat die Stadt in Wettbewerbsphase 2 ca. 200.000 Euro Fördermittel des BMBF eingesetzt.

Aufgrund der sehr guten Ergebnisse in Wettbewerbsphase 2 und der hohen Resonanz des Projektes in Halle hatte sich die Stadt mit einer Konzept für Phase 3 des Wettbewerbes Zukunftsstadt beworben. Im Oktober 2018 traf eine Expertenjury die Auswahl der verbleibenden 8 Kommunen, die eine BMBF-Förderung für Phase 3 bekommen. Halle hat diese finale Wettbewerbsphase nicht erreicht, möchte die ihm Rahmen des Bundeswettbewerbs begonnenen Projekte aber fortsetzen.
 


Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:
http://halle.neu.stadt-2050.de/

Hintergrund zum Bundeswettbewerb "Zukunftsstadt"

  • Bundesministerium für Bildung und Forschung startete den Wettbewerb im Wissenschaftsjahr 2015
  • 168 Kommunen haben sich beworben
  • 52 Städte, Gemeinden und Landkreise wurden ausgewählt: Halle (Saale) ist dabei
  • Wirtschaft, Wissenschaft, lokale politische Kräfte, Verwaltung entwickeln mit Bürgerinnen und Bürgern eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für ihre Kommune.
  • Zusammenwachsen von Halle-Neustadt (als Wohn-, Bildungs- und Arbeitsort), Heide-Süd und Technologiepark „weinberg campus“ zählt zu den bedeutendsten Konversionsprojekten Ostdeutschlands
  • Brückenschlag zwischen wissenschaftlicher Exzellenz und interkulturellem Sozialraum im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) 2025
  • Pilotprojekt Halle-Neustadt: Wissenschaftsstandort „Weinberg Campus” sowie die Martin-Luther-Universität mit mehreren An-Instituten beteiligent sich mit Bildungsstrategien, wissenschaftlichen Angeboten für Wohnquartiere, Gründungsunterstützung und innovativen baulichen Konzepten
  • Ziel: klimaneutrale, wirtschaftlich nachhaltige und sozial funktionsfähige Stadt der Zukunft

Wettbewerb „Zukunftsstadt“ in drei Phasen

1. Phase 2015
     52 Teilnehmer entwickeln kommunale Vision 2030+
     Start: 1.7.2015; Dauer: elf Monate, 35.000 EUR, 
     Ergebnis: Erarbeitung einer wissenschaftlich gestützten Vision 2050 für Neustadt und die umliegenden starken Nachbarquartiere

2. Phase 2017 bis Mitte 2018
    23 Teilnehmer (nach Juryauswahl) entwickeln
    Umsetzungskonzept der Vision 2030+, 200.000 EUR

3. Phase ab 2019
     ca. acht Gemeinden werden ausgewählt,
     um ihre Konzepte in kommunalen „Reallaboren“
     umzusetzen (Höhe der Finanzierung bis zu ca. zwei Millionen)

Weitere Informationen

 

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