Kommunale Wärmeplanung in Halle (Saale)
Kommunaler Wärmeplan in Halle (Saale) bis spätestens 30. Juni 2026
Für das Erreichen einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung jedes einzelnen Gebäudes ist der kommunale Wärmeplan (KWP) der strategische Fahrplan der Stadt Halle (Saale). Treibhausgasneutral (umgangssprachlich auch klimaneutral genannt) bedeutet: weg von endlichen, fossilen Energieträgern wie Kohle, Öl oder Erdgas hin zu „unendlichen“, regenerativen Energieträgern wie Sonne, Wind oder Wasserkraft. Dabei muss jede Kommune für sich selbst prüfen, welche Wärmelösungen praktikabel und wirtschaftlich sinnvoll sind.
Mit der Erstellung des kommunalen Wärmeplans wurde die EVH GmbH beauftragt. Zudem ist er Bestandteil der Roadmap Klimaneutralität < 2045 der Energie-Initiative Halle (Saale).
Bis spätestens 30. Juni 2026 muss der kommunale Wärmeplan in Halle (Saale) vom Stadtrat verabschiedet werden. Informationen, z.B. zur Möglichkeit eines Anschlusses an die Fernwärme sind aber bereits jetzt hier bspw. über den WärmeAtlas verfügbar.
Hintergrund: Im Jahr 2019 hat die Bundesregierung das Klimaschutzgesetz beschlossen. Es enthält verbindliche Vorgaben und Ziele. Im Jahr 2045 soll Deutschland treibhausgasneutral sein. Halle hat sich dies bereits fünf Jahre früher als Ziel gesetzt.
Die drei wichtigsten Grundprinzipien bei der Entwicklung der kommunalen Wärmeplanung sind:
- Die Wärmeversorgung ist für jedes Gebäude jederzeit gewährleistet.
- Die im Wärmeplan ausgewiesene Wärmeversorgung ist aus Sicht des Gebäudeeigentümers die vorteilhafteste.
- Das städtische Gesamtkonzept für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bietet den Einwohnern die volkswirtschaftlich beste Lösung.