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    „Streit“ im Stadtmuseum: Führung zu „Radikalen Zeiten“ in den 1920er Jahren

    (halle.de/ps) Zur Themenführung „Radikale Zeiten – Gewalt auf Halles Straßen in den 1920er Jahren“ lädt das Stadtmuseum am Mittwoch, 15. Mai 2024, 17 Uhr, in das Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, ein. Das Kuratoren-Duo Cornelia Zimmermann und Tobias Kühnel-Koschmieder stellen in der Sonderausstellung „Streit, Zoff & Beef“ ein blutiges Kapitel hallescher Stadtgeschichte vor: Zwischen 1919 und 1925 standen Straßenkämpfe, Plünderungen und Häuserkampf auf der Tagesordnung. Halle galt in den ersten Jahren der Weimarer Republik nicht nur als „rote“, sondern auch als „schwarze“ Hochburg Deutschlands. Ein Ereignis von nationaler Bedeutung war beispielsweise der „Deutsche Tag“, der vor 100 Jahren, am 11. Mai 1924 in Halle stattfand: Kaisertreue Kräfte richteten ihn aus und über 100.000 Menschen beteiligten sich. Die kommunistische Gegendemo lieferte sich Kämpfe mit der Polizei. Der Tag ging als „Blutsonntag von Halle“ in die Stadtgeschichte ein.

    Eintritt und Führungsgebühr: 7 und ermäßigt 5 Euro